Rundschreiben

21.03.2023

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Jahressteuergesetz 2022 – Steuerneutrale Kapitalrückzahlungen aus Drittstaaten nur noch im Antragsweg
Mit dem Jah­res­steu­er­ge­setz 2022 er­ge­ben sich für Ge­sell­schaf­ten, die we­der im In­land noch in der EU an­säs­sig sind, er­neut Än­de­run­gen, wenn sie steu­er­neu­tral Ka­pi­tal an ih­re An­teils­eig­ner zu­rück­zah­len wol­len. Hat­te das BMF doch ge­ra­de erst mit Schrei­ben vom 21. April 2022 die lang­jäh­ri­ge Recht­spre­chung des Bun­des­fi­nanz­ho­fes an­er­kannt, dass auch die­se so­ge­nann­ten Dritt­staa­ten-Ka­pi­tal­ge­sell­schaf­ten Ein­la­gen und Nenn­ka­pi­tal steu­er­neu­tral zu­rück­zah­len kön­nen, und un­ter wel­chen Vor­aus­set­zun­gen dies auf Ver­wal­tungs­sei­te ak­zep­tiert wird, so führt die Ge­set­zes­än­de­rung wie­der zu neu­en Fra­gen beim Rechts­an­wen­der. Ge­ra­de für An­le­ger in al­ter­na­ti­ve In­vest­ment­fonds stellt die nun fest­ge­leg­te ge­setz­li­che An­trags­pflicht ei­ne schwer zu über­win­den­de prak­ti­sche Hür­de dar.
Hinweis: Dieses Rundschreiben ist auch in englischer Sprache verfügbar: